Forschung


Aus dem IT-Labor

Comprising HomeRun - Das verteilte Hausüberwachungs-, -informations- und -automationssystem

Das Licht per Stimme dimmen, die Heizung im Badezimmer schon vom Bett aus aufdrehen und beim Verlassen des Hauses daran erinnert werden, offene Fenster zu schließen: Das sind Aufgaben eines Smart Homes.

2013 – noch vor der Markteinführung von Google Home oder Amazon Alexa – forschten wir am intelligenten Eigenheim und entwickelten einen umfassenden Prototypen für ein verteiltes Hausüberwachungs-, -informations- und -automationssystem. Zahlreiche Geräte wie Rauchmelder, Dimmer, Mikrofone, Bewegungsmelder oder Webcams ließen sich über den drahtlosen Kommunikationsstandard Z-Wave in das flexible System einbinden.

Auch ausrangierte Smartphones oder Tablets konnten in diesem weit skalierbaren Gesamtsystem als Sensoren und Aktuatoren eine neue Verwendung finden. Per Spracherkennung konnten Geräte intuitiv geschaltet und im Notfall ein Hilferuf abgesetzt werden.




DaPriM

Mit unserem Vorgänger, dem Softwarehaus Phenom IT, ünterstützten wir 2010 von Anfang an das Projekt DaPriM – eine datenschutzfördernde Technologie auf Basis digitaler Rechteverwaltung der FH Münster als Projektpartner. Ziel des dreijährigen Forschungsprojektes war die Entwicklung einer datenschutzfördernden Technologie.

Die Grundidee: Ein vertrauenswürdiges System speichert und verarbeitet Daten unter Einhaltung digitaler Rechte. Ein direkter Zugriff auf eingegebene Roh-Daten ist unmöglich. Lediglich genau spezifizierte verarbeitete Daten werden ausgegeben. (Roh-)Daten bleiben unter Hardware-Verankerung irreversibel verschlossen.

Der Einsatz der DaPriM-Technologie lässt einen sicheren Umgang mit personenbezogenen Daten zu. Eine Ausgestaltung der Technologie hin zu einsatzfähigen Produkten bietet Vertrauen in Bezug auf die Verarbeitung von Daten, die bisher von keinem am Markt erhältlichen Produkt geboten wird.

Neben uns waren die FH Münster, der Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit der Ruhr-Universität Bochum, das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) sowie die 2B Advice GmbH aus Bonn als weitere Projektpartner beteiligt.

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms FH-proFunt gefördert.




NFC

Geld wurde geschaffen, um drei Dinge zu erfüllen. Es hat eine Wertaufbewahrungs-, eine Rechenmittel- und eine Tauschmittelfunktion. Im digitalen Zeitalter ist es wenig überraschend, dass bargeldlose Bezahlfunktionen und elektronisches Geld immer attraktiver werden.

Gemeinsam mit führenden Unternehmen aus den Bereichen der NFC- und RFID-Technologie forschten wir 2010 an Möglichkeiten der sicheren und verschlüsselten Kommunikation für kontaktlose Zahlvorgänge und entwickelten eine Prototyp-Anwendung.